Reit- und Fahrverein Riede e.V.

© 2002-2006

Der Verein wurde 2006 aufgelöst.

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27.04.03 - Tag der offenen Tür

Osterglück

Diese Mini-Shettyfohlen sind 8 Tage alt.

Charly

Die Vorbereitungen laufen und die Ziege ist auch schon ganz neugierig.

Cowgirls

Die Rieder Cowgirls beim Western-Reiten.

Brautpaar

Hat Tanja nicht ein hübsches Brautkleid?

Friesen

Auch Pferde haben sich etwas zu sagen.

Fußball

Das Fußballspiel war spannend für Reiter und Zuschauer.

Westernreiterin

Rückwärts Einparken will gelernt sein.

Pas de Deux.

(Es werden noch Mitstreiter für eine Haflinger-Quadrillie gesucht!)

Rainer Duen und Erika Labous vom Welshgestüt Erileen

Der mehrmalige Deutsche Meister im Fahrsport gibt eine Privatstunde.

Fahrer aus Okel

Wilfried Plate

aus Okel mit seinem Schimmelgespann.

Andreas Greimann

mit seinem Friesen-Gespann aus Okel, Diepholzer Kreismeister 2002/03.

Corinna Grewe

stellt spanische Reitweisen auf ihrem Andalusier.

Die Zuschauer

waren nah am Geschen.

Halsringreiten

Nur mit einer Seilschlaufe demonstrierte diese Reiterin auf ihrem Vollblüter ihr Können.

Elke Schäfer

Ein Bier trinkt Elke nur auf ihrem Isländer ohne zu kleckern.

Armin und Steffen

schauen sich den Parcour an, bevor es zur Sache geht.

Armin Siemers

nimmt alle Hürden.

Victor Siemers

ist nicht nur im Duhner Watt schnell.

 

Achimer Kurier Nr. 99 - Dienstag, 29.04 2003

Tipps vom Meister für Gespannfahrer

Tag der offenen Tür in Riede mit Weltmeisterschafts-Teilnehmer Rainer Duen aus Thüle

Von unserer Mitarbeiterin Petra Maischims

Riede. Lissy und Janna haben sich ihren Feierabend am Sonntag mit richtig harter Arbeit verdient: Herbert Biese aus Ganderkesee, der erst kürzlich seine Fahrabzeichenprüfung abgelegt hat, übte mit den blonden Kleinpferden vor einem schweren Kremser wagen. Auf Einladung von Annemarie Siemer nahmen Pferdefreunde aus der Umgebung mit ihren Zweispännern an einem Seminar mit Weltklasse-Fahrer Rainer Duen aus Thüle teil. Eingebettet war die Veranstaltung in eine Präsentation des Reit- und Fahrvereins Riede am Tag der offenen Tür.
Einzeln ließ Rainer Duen die Fahrer auf dem großen Grasplatz arbeiten. Je nach Leistungsfähigkeit von Fahrer und Gespann gab er Tipps für die weitere Arbeit. Mittels Mikrofon instruierte der Ausbilder seine Schüler, die Randgäste konnten seine Anweisungen direkt nachvollziehen. Das Niveau reichte vom ambitionierten Freizeitfahrer bis zu turniererprobten Kämpen. „Jeder hat individuelle Schwächen, an denen er arbeiten muss, sagte der Experte.
Erika Labbus aus Engeln war begeistert - ihren kleinen Welsh-A-Ponys tropfte nach einer halben Stunde das Wasser aus dem Fell. „Biegen, biegen, biegen repetierte sie und verdrehte in komischer Verzweiflung die Augen. „Eigentlich weiß man so etwas ja. aber zuhause schummelt man sich halt doch immer wieder durch“, sagte sie erschöpft aber froh über die konkreten Hinweise.
Auf dem Reitplatz präsentierten sich zeitgleich die jungen Reiter des Vereins. zeigten beim Kostümreiten eine wilde Schau als Cowboy und Indianer oder ließen die Pferde einem entsprechend großen Fußball hinterherjagen. Zwei Amazonen demonstrierten auf dem griffigen Sandhoden verschiedene Lektionen des Westernreitens. Die Zuschauer pendelten zwischen Fahr- und Reit platz und versuchten, auch ohne Programm möglichst viel zu erleben.
Martina Weris, Zweite Vorsitzende und Reitlehrerin des Vereins, kämpfte damit. zwischen angekündigten und Spontanauftritten den Überblick zu behalten. Geplant haben wir eine Vorführung der spanischen Reitweise und eine Freiheitsdressur mit einem Islandpferd“, erklärte sie. Eine Vorstellung verschiedener Pferderassen reichte vom Minishetty mit Fohlen über Welshponys des Gestüts Erileen in Engeln bis zu Warmblutpferden.
Rainer Duen. amtierender Weltmeisterschaftsdritter der Viererzugfahrer mit der Mannschaft, Deutscher Meister von 1997 und Derbysieger von 1993, war zum ersten Mal in Riede. Der Kontakt kam über die Vereinsvorsitzende Annemarie Siemer zustande, die ihre Prüfungen für Trainer C und Trainer B bei dem Ausbilder abgelegt hat. „Der Grasplatz ist gut“, lobte der Fachmann und ließ seine Schüler an den Leinen kräftig arbeiten. Erbarmungslos traten nach der Winterpause Konditionsmängel zu Tage. Nach einem Sturz bei einer Wasserdurchfahrt trägt der Experte die rechte Hand in Gips. Sechs bis acht Wochen wird er die Leinen nicht halten können. aber Anfang Juni will er mit dem Vierspänner in Aachen angreifen.
„Bei den Deutschen Meisterschaften würde ich gerne vorne mitfahren“, gesteht der Routinier, der gestern seinen 32. Geburtstag gefeiert hat.

16.01.2009